Meneng (Meneng District)
Meneng (auch Menen/Meneñ) ist ein Distrikt des Inselstaates Nauru. Er befindet sich im Süden der Insel. Meneng ist 3,1 km² groß und hat 1729 Einwohner. Er grenzt an Yaren im Westen, an Buada im Nordwesten und an Anibare im Nordosten. Meneng gehört zum gleichnamigen Wahlkreis Meneng.
Im Osten dieses Distrikts befindet sich das Menen Hotel, die teurere der zwei Touristen-Unterkünfte der Insel (eine Jugendherberge gibt es in Aiwo). Gleich unmittelbar nördlich des Hotels beginnt die Anibare Bay. Auf dem Gebiet Menengs liegt Ibwenape, benannt nach dem früheren Namen eines dortigen Landstückes. Der elsässische Priester Alois Kayser ließ auf Ibwenape eine katholische Kirche bauen. Sie ist heute jedoch als Meneng Congregational Church protestantisch und gehört der Nauru Congregational Church, der größten Kirche in Nauru, an.
Auf dem Gelände des ehemaligen State House, der inzwischen abgerissenen Residenz des Staatspräsidenten, befindet sich heute das Nauru Detention Centre.
Weitere Institutionen in Meneng sind:
* die Telegrammstation
* das Druckbüro der Regierung
* die Menen Infant (Meneng-Vorschule)
* das Flüchtlingslager (Nauru Detention Centre)
* das Dorf Ibwenape
* das Kap Menen
Im Osten dieses Distrikts befindet sich das Menen Hotel, die teurere der zwei Touristen-Unterkünfte der Insel (eine Jugendherberge gibt es in Aiwo). Gleich unmittelbar nördlich des Hotels beginnt die Anibare Bay. Auf dem Gebiet Menengs liegt Ibwenape, benannt nach dem früheren Namen eines dortigen Landstückes. Der elsässische Priester Alois Kayser ließ auf Ibwenape eine katholische Kirche bauen. Sie ist heute jedoch als Meneng Congregational Church protestantisch und gehört der Nauru Congregational Church, der größten Kirche in Nauru, an.
Auf dem Gelände des ehemaligen State House, der inzwischen abgerissenen Residenz des Staatspräsidenten, befindet sich heute das Nauru Detention Centre.
Weitere Institutionen in Meneng sind:
* die Telegrammstation
* das Druckbüro der Regierung
* die Menen Infant (Meneng-Vorschule)
* das Flüchtlingslager (Nauru Detention Centre)
* das Dorf Ibwenape
* das Kap Menen
Karte (Kartografie) - Meneng (Meneng District)
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Nauru
Flagge Naurus |
Die Herkunft des Wortes „Nauru“ ist nicht geklärt. Die Nauruer nannten ihre Insel früher wie heute „Naoero“. Der Deutsche Paul Hambruch, der die Insel im Mai 1909 und von September bis November 1910 besuchte, gab die etymologische Erklärung, dass „Naoero“ als Kontraktion des Satzes „ã-nuau-a-a-ororo“ interpretiert werden müsse (würde heute „A nuaw ea arourõ“ geschrieben werden), was so viel wie „Ich gehe an den Strand“ bedeute. Im Deutschen Koloniallexikon (1920) wurde dann auch Hambruchs Erklärung mit dem Wort „Anáoero“ bzw. „Ānā́ọĕṙọ“ übernommen. Der elsässische katholische Missionar Alois Kayser, MSC, der mehr als 30 Jahre auf Nauru missionierte und die nauruische Sprache intensiv studierte, lehnte Hambruchs Erklärung ab, da im Nauruischen das Wort „Strand“, als Ziel eines Verbs der Bewegung, das richtungsweisende Wort „rodu“, was „abwärts“ heißt, benötige und gibt für „An den Strand gehen“ den Begriff „rodu aröüro“ an. Die Nauruer halten den Strand für den geographisch tiefsten Punkt der Insel – sowohl in Bezug auf das Land wie auf das Meer. Die Tatsache, dass „rodu“ in Hambruchs Worterklärung fehlt, macht seine Etymologie des Wortes „Naoero“ und damit auch von „Nauru“ unhaltbar.
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
---|---|---|---|
AUD | Australischer Dollar (Australian dollar) | $ | 2 |
ISO | Sprache |
---|---|
EN | Englische Sprache (English language) |
NA | Nauruische Sprache (Nauru language) |